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„Wir Schwestern drei, wir Schönen“.Taubengrau, sturmzerzaust und weltberühmt: Die Brontë Schwestern

Dezember 9, 2020 @ 20:00 - Dezember 31, 2020 @ 22:00

„Wir Schwestern drei, wir Schönen“. Taubengrau, sturmzerzaust und weltberühmt: Die Brontë Schwestern*  verschoben auf den 9. Dezember um 20:00 in der Kunstklinik Eppendorf-Kulturzentrum Eppendorf, Martinistraße 44a, 20251 Hamburg Telefon 780 50 400, Vorbestellung + Abendkasse 12,-€ ermäßigt 10,-€ Zum 200. Geburtstag von Anne Brontë  Ein literarischer Theaterabend mit dem Theater SpurenSuche  Christa Krings und Viktoria Meienburg setzen das Leben der drei Schwestern Brontë mit eigenwilligen Mitteln um. Die Brontës sind ein literarisches, ein psychologisches, ein gesellschaftliches Phänomen. Hinter dem Namen steht eine der erstaunlichsten und bizarrsten Legenden der englischen Literaturgeschichte. Die Brontës, das sind drei Schwestern: Anne, Emily und Charlotte. Diese drei Schwestern waren höchst bemerkenswerte Menschen. Sie hatten sich, ohne Beziehungen, ohne profunde literarische Bildung, einfach vorgenommen, professionelle Schriftstellerinnen zu werden und vom Erlös ihrer Bücher zu leben. Das erreichten sie auch – diesen drei Frauen gelang es, in ihrem einsamen Haworth eine fiktive Welt zu erschaffen, die die Leser bis heute in ihren Bann zieht. Eine Produktion des Theaters SpurenSuche von und mit Christa Krings und Viktoria Meienburg *Komposition und Klavier-Barbara Henneberg * Atmosphärische Gestaltung der Bühne – Waltraut Biester * Probenbegleitung- Susanne Beucher* Plakat und Flyer -Svenja Blum www.theater-spuren-suche.de         gefördertvom BezirksamtEppendorf

www.kunstklinik.hamburg

 

  1. Geburtstag von Anne Brontë

Wir Frauen vom Theater SpurenSuche beschäftigen uns mit außergewöhnlichen Frauenleben, deren Kernthemen auch heute noch höchst aktuell sind So ist bis heute die Emanzipation noch und wieder ein Thema-Frauen haben immer anderen Frauen Mut gemacht, beruf Haushalt und Kinder unter einen Hut zu bekommen und sie können mit allen Konsequenzen für ihre Leidenschaft kämpfen. Dass sich das lohnt, auch heute, zeigen wir in unserem Projekt anhand der Brontë Schwestern und ihrem Lebenswerk: Sie sind im England des 19. Jahrhunderts ohne Protektion Romanschriftstellerinnen geworden und konnten sogar von einem Teil von dem Erlös ihrer Werke leben. Darüber hinaus setzten sie sich für die Reformation des Frauenbildes, der Schule und der Ehe ein.

Wir wollen verdeutlichen, dass es außergewöhnliche Frauen zu jeder Zeit gab und gibt, sei es beispielsweise in sozialen, künstlerischen und wissenschaftlichen Bereichen oder in der Politik.

Anne Brontë galt lange Zeit als blasses Abbild ihrer Schwestern Emily und Charlotte. Dabei legte sie, geboren vor genau 200 Jahren als jüngstes von 6 Pfarrerskindern, angesichts der kargen Landschaft Yorkshires und der dortigen Einsamkeit eine ebenso große Vorstellungskraft an den Tag wie ihre Schwestern, ein ebenso großes Bedürfnis zu schreiben. Anders als viele Schriftstellerinnen ihrer Zeit schrieb sie weniger romantisch verklärt. Sie war eher kompromisslos und unnachgiebig. Das brachte ihr in ihrem ersten Roman Agnes Grey, in dem sie ihre Erfahrungen als Gouvernante verarbeitete, nicht gerade das Wohlwollen ihrer Leserschaft ein. Auch in ihrem zweiten Roman Die Herrin von Wildfell Hall (1848) hielt sie allen Kritikern zum Trotz an ihrer Darstellungsweise fest. Auch hier blieb sie unerbittlich und detailgenau, ebenso ein Tabuthema jener Zeit. Erzählt wird die Geschichte einer Frau, die unter dem Verhalten ihres alkohol- und vergnügungssüchtigen Ehemannes leidet. Der Roman ist im Kontext der MeToo-Debatte aktueller denn je und liest sich als Plädoyer für die Gleichberechtigung der Frau nicht nur im Viktorianischen Zeitalter.

Der Abend soll Frauen und Mädchen Mut machen, an den eigenen Träumen festzuhalten und für sie zu kämpfen. Wenn klar wird, dass das bereits im 19. Jahrhundert möglich war, wirkt das (hoffentlich) noch überzeugender.                                                                                                                                          Wir, das Theater SpurenSuche, Christa Krings und Viktoria Meienburg, arbeiten schon seit einiger Zeit an Themen, von denen wir uns berührt und gefordert fühlen.  Wir wollen das Wort und das Spiel mit live gespielter Musik und Bühnenprojektionen verbinden und eine eigene Atmosphäre schaffen, um damit die Zuschauer in die Welt unserer Abende eintauchen zu lassen.

Wie das Leben der drei Schwestern Brontë war, soll auch dieser Abend sein: Ein Gesamtkunstwerk              Zum letzten Mal!

www.theater-spuren-suche.de

Details

Beginn:
Dezember 9, 2020 @ 20:00
Ende:
Dezember 31, 2020 @ 22:00

Veranstaltungsort

Kunstklinik-Kulturzentrum Eppendorf
Martinistraße 44
Hamburg Eppendorf, Deutschland