Wahre Liebe gleicht dem Ring und der Ring hat kein Ende.

Die Sitte, dass der Trauring am vierten Finger, dem Ringfinger, getragen wird, stammt aus dem Römischen Reich. Vom Herzen soll eine Ader direkt zum Ringfinger führen. Anfangs wurde der Trauring auch an der linken Hand getragen, da diese Hand näher beim Herzen ist. In England z.B. macht man das noch heute.

Erst bekam nur die Braut einen Ring. – Dann bürgerte sich jedoch der Brauch, dass Frau und Mann Ringe tragen – vermutlich auf Drängen der Kirche – schnell ein.

Auch der Wert des Ringes war anfangs nicht von Relevanz, weshalb Trauringe oft aus Eisen gefertigt wurden.
Einige Paare pflanzen ihre Verlobungsringe am Tag der Eheschließung in einen Blumentopf ein, zusammen mit einigen Samen. Bei guter Pflege wachsen die Pflanzen schnell und stark und bringen die Ringe beim Durchbrechen durch die Topferde mit nach oben. Es soll das Paar daran erinnern, das nicht nur die Pflanze sondern auch die Paarbeziehung nur mit ganz besonders guter Pflege wächst und gedeiht.